Eberswalde slammt für die Nachhaltigkeit

Eberswalde
  • 240 Teilnehmende im Livestream und im interaktiven Meeting aus Eberswalde und jottwehdeh

Warum können Pinguine chemische Untersuchungen in der Antarktis ganz schön durcheinander bringen? Und warum freut sich das Klima nicht über Schnitzel mit Klimaneutralitätslabel? Diese Fragen und noch viele weitere wurden auf sehr amüsante Weise beim ersten Eberswalder Science Slam für eine nachhaltige Zukunft erörtert. Die Veranstaltung war Teil der Eberswalder Zukunftswoche, in der eine ganze Woche lang Workshops und Führungen zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz stattfanden. Organisiert wurde der Slam von der Berliner Energieagentur GmbH (BEA).

Sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Eberswalde, Berlin und Düsseldorf haben in Kurzvorträgen zu den Themen Wärmewende, Artensterben, Atmosphärenchemie in der Antarktis und weiteren Nachhaltigkeitsthemen anschaulich erklärt, womit sie sich in ihrer Forschung beschäftigen.

Stattgefunden hat der Science Slam im digitalen Raum, sodass nicht nur Eberswalder:innen, sondern auch Berliner:innen sowie Personen von überall zuschauen konnten. Über 200 Zuschauer:innen haben den Livestream verfolgt, 40 weitere haben am Zoom-Meeting interaktiv teilgenommen.

 

Zum Schluss hat das Publikum über den besten Slam abgestimmt – dabei konnten nicht nur  Punkte für den wissenschaftlichen Inhalt, sondern auch für Verständlichkeit und Unterhaltsamkeit vergeben werden. Gewonnen hat Daniel Meza Arrodondo, Promovend von der TU Berlin, mit seinem Vortrag „Das Elektronenautomat“.

„Es hat wirklich Spaß gemacht, die Slammer:innen haben sehr unterschiedliche Themen und Fachgebiete mitgebracht, dadurch wurde die Veranstaltung sehr vielseitig", sagte Moderatorin Verena Specht von der BEA nach der Veranstaltung.

Unterstützt wurde der Science Slam vom Bioladen Naturkost in Eberswalde sowie dem regionalen Streaming-Sender Regio1.