Klimaneutralität und CO2 Reporting

Klimaneutralität bis 2050: Auf dieses Ziel haben sich 195 Länder im Pariser Klimaabkommen geeinigt. Es ist der Versuch, die Vorgaben des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) in konkrete Maßnahmen zu übersetzen und zu verhindern, dass die globale Durchschnittstemperatur um mehr als zwei Grad Celsius ansteigt. Da Klimaschutzmaßnahmen lokal verankert sein müssen, hat auch das Berliner Abgeordnetenhaus ein Energiewendegesetz verabschiedet und darin das Ziel „Klimaneutrales Berlin 2050“ festgeschrieben.

Unter Klimaneutralität versteht man Treibhausgase – wo immer möglich – zu vermeiden oder wenigstens zu reduzieren. Für Unternehmen und Verbraucher ist dies jedoch nicht in allen Fällen realisierbar oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich. So können beispielsweise Veranstaltungen nicht komplett emissionsfrei durchgeführt oder Produkte emissionsfrei hergestellt werden. In diesen Fällen gibt es die Möglichkeit, die Emissionen zu kompensieren.

Warum CO2 Reporting?

Der erste Schritt zur Klimaneutralität ist es, Emissionen zu erfassen. Dafür ist ein eigenes CO2-Reporting ein wichtiger Schritt. Dabei werden alle direkten und indirekten Emissionsquellen eines Unternehmens oder Produktes erfasst und bilanziert. Nur wenn alle Emissionsquellen und Emissionsmengen bekannt sind, können wirksame Maßnahmen hin zur Klimaneutralität umgesetzt und nachgewiesen werden. Ein CO2-Reporting auf Grundlage eines internationalen Standards wie dem Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) schafft nicht nur Transparenz, sondern auch Vergleichbarkeit innerhalb von Branchen. Im Zuge der Erstellung des Reports werden zudem konkrete Vorschläge und Maßnahmen zur Minderung und Kompensation von Treibhausgasen vorgeschlagen.

Was bietet die BEA an?

Die Berliner Energieagentur (BEA) ist ein zuverlässiger Partner bei der Erstellung eines Corporate Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck) nach GHG Protocol. Die erfahrenen BEA-Berater legen gemeinsam mit ihren Kunden die zu betrachtenden Unternehmensbereiche fest und ordnen diese den im GHG Protocol festgelegten Emissionsbereichen zu. Mittels projektspezifischer Fragebögen werden gemeinsam die zur Berechnung der Emissionen benötigten Daten erfasst. Im Anschluss erhalten die Kunden einen Bericht, in dem die Treibhausgasemissionen genau dargestellt und Maßnahmen zu Minderung dieser vorgestellt werden. Zusätzlich wird die BEA den Prozess der möglichen Zertifizierung dieses Berichts begleiten. Optional unterstützt die BEA ihre Auftraggeber im Nachgang bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen.

 

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Referenz:
CO2-Fußabdruck für Hertha BSC

Partner: Hertha BSC

Projektzeitraum: 2020

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Klimaneutralität und CO2-Reporting; Bild: agneseblaua auf Pixabay

Herthas Neuverpflichtung heißt Klimaschutz.
Gemeinsame Pressemitteilung von Hertha BSC, GUTcert und BEA