Stimmungsvoller Neujahrsempfang der Berliner Energieagentur

Berlin

Stadt, Land, Europa 2023: In diesem Jahr stand der traditionelle Jahresempfang der Berliner Energieagentur (BEA) ganz im Zeichen des Klimaschutzes auf kommunaler, nationaler und europäischer Ebene. Im Besucherzentrum Check-in auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof trafen sich über 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um den Abend in ungezwungener Atmosphäre zu verbringen.

Gastredner des diesjährigen BEA-Neujahrsempfanges war der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, der in seiner Key-Note auf die Bedeutung des europäischen Zusammenhalts in Zeiten der Energiekrise und der transnationalen europäischen Zusammenarbeit einging. Der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat spannte in seiner Rede einen großen historischen Bogen von den europäischen Kriegen im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, über die Anfänge der Europäischen Union in der Nachkriegszeit, bis hin zu den heutigen Diskussionen um die Zukunft des Staatenbundes. Sein Tenor: Deutschland habe, wie kaum ein anderer Nationalstaat von seiner Mitgliedschaft in der Europäischen Union als Garant für Frieden und wirtschaftliche Prosperität profitiert.

Michael Geißler, Geschäftsführer der BEA, ging in seiner Eröffnungsrede auf die aktuellen Herausforderungen in Zeiten multipler Krisen ein, wie beispielsweise das schnelle und konsequente Voranbringen der Energiewende und des Klimaschutzes. Diese seien nicht im Alleingang zu lösen, es komme auf uns als Gemeinschaft an: „Wenn wir weiterhin gut überlegt, mutig und konsequent gemeinsam vorgehen, werden wir Erfolg haben. Unabdingbar dabei ist, dass wir versuchen, Jede und Jeden mitzunehmen. Das gilt für die Energiewende und den Klimaschutz, wie den Frieden in Europa. Wir brauchen dafür die Solidarität und den Zusammenhalt der Menschen in Berlin, in Deutschland, in ganz Europa.“